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Grundräumung (Räumen des Abflussprofils)

Beim Wasserabfluss werden in Abhängigkeit von der Fließgeschwindigkeit Sedimente und abgestorbene Biomasse (Laub) mitgeführt. In Abschnitten mit geringeren Fließgeschwindigkeiten lagern sich diese Sedimente ab und die Gewässersohle erhöht sich.

An Mittel- und Unterläufe sowie Rückstaubereiche von Gewässern sind Auflandungen häufiger festzustellen.

Als Folge der Verlandungen stellen sich höhere Wasserstände bei Mittel- und Hochwasser mit nachteiligen Auswirkungen auf die seitlich einmündenden Gewässer- und Entwässerungssysteme sowie tiefer liegende Flächen ein. Schäden am Gewässerprofil können die Folgen sein.

Im Rahmen der Gewässerunterhaltung muss dann durch Räumen der Sollzustand des Gewässers wiederhergestellt werden.

Für die Räumung werden Bagger mit Tieflöffel und Grabenlöffel eingesetzt.

Das Räumgut wird auf die angrenzenden Nutzflächen einplaniert, in Ausnahmen muss es abgefahren werden. Eine Räumung wird nur durchgeführt, wenn sie tatsächlich erforderlich ist. Bei der Wahl der Ausführungszeit sind Vorgaben des Artenschutzes einzuhalten.

Die Räumungen werden überwiegend von Oktober bis Februar durchgeführt.

Grundräumung bei einseitigem Gehölzbestand
Grundräumung im Grünland, Gewässer mit geringem Gefälle
leichte Grundräumung im Grünland
Grundräumung am Siedlungsrand
einplanierte Sedimente
Sedimentablagerungen in der Gewässersohle
geräumter Rohrauslauf
Sedimentation am Rohrauslauf
nach Erosion geräumtes Gewässer
Schlammablagerung auf der Böschungsoberkante
starke Bodenerosion, Sedimente im Gewässer
Grundräumung von der Ackerfläche
manuelle Grundräumung
punktuelle Grundräumung
abschnitteweise Entnahme von Ablagerungen
Grundräumung, Abschnitt mit erhöhten Ablagerungen
Grundräumung bei teilweise beidseitigem Gehölzbestand